Archiv der Kategorie ‘#1 052010‘

 
 

CR160 “Freiheit statt Angst”

ChaosRadio “Freiheit statt Angst

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“Der 11. September ist dieses Jahr ein internationaler Aktionstag gegen Ãœberwachung und damit natürlich das perfekte Datum für die schon traditionelle Großdemonstration “Freiheit statt Angst”. Zusammen mit über 150 Organisationen rufen auch wir zur Teilnahme auf. Weil es die Demo aber nun schon seit einigen Jahren gibt, stellt sich natürlich auch die Frage: Ist sie wirklich noch notwendig?

Im Chaosradio wollen wir mit Euch eine Überwachungsstaat-Bestandsaufnahme machen und den aktuellen Stand geplanter und verwirklichter Kontroll-, Zensur- und Überwachungstechnologien zusammentragen. Vom Klassiker Vorratsdatenspeicherung über interessante Konzepte wie die Elena-Arbeitnehmer-Totalerfassung bis hin zum Trendthema Netzneutralität wird wohl so einiges zusammenkommen.

Und wo wir gerade dabei sind, könnt ihr natürlich auch gerne noch eure Teilnahme am Fahrradfahrer-Block kund tun und eure besten Spruchbanner und T-Shirt-Ideen mit uns teilen.”

Stadtwache braucht unsere Ãœberwachung

stadtwache vs ars electronica o_OAls nicht-vor-all-zu-langer-Zeit-Linzer hab ich die Fehlgeburtswehen dieses modern-privatisierten Uniformierungswahn noch mitbekommen… aber nachdem man ja so auch des öfteren dort unangenehm gesehen werden könnte…

Presseaussendung vom 30. August 2010 der BürgerInneninitiative “Linz braucht keine Stadtwache”

Zum Start der „Stadtwache“ (offiziell unter dem Titel „Ordnungsdienst der Stadt Linz GmbH” geführt) am 1. September wiederholt die BürgerInneninitiative „Linz braucht keine Stadtwache“ ihre Ablehnung an einem solchen Organ und kündigt eine Meldestelle für Vorfälle im Zusammenhang mit der „Stadtwache“ an.

Wie problematisch und gefährlich eine „Stadtwache“ ist, wurde bereits noch vor ihrem Start an den Wortmeldungen einiger StadtpolitikerInnen deutlich. Nicht nur – wenig überraschend – „Sicherheitsstadtrat“ Detlef Wimmer (FPÖ) hat bereits ein Aktionsfeld ausgemacht, indem ein Belagerungszustand von obdachlosen Menschen am OK-Platz mit medialer Unterstützung erfunden wurde. Auch Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) spricht in einem Zeitungsinterview vom Kampf gegen „illegale, organisierte Bettelei“ als eine Aufgabe für die „Stadtwache“.
Unsere grundsätzliche Kritik an einer autoritären „Law & Order“-Politik für die stellvertretend die „Stadtwache“ steht, hat sich damit schon im Vorfeld bestätigt. Es wird eine Spirale in Gang gesetzt in der ein bestimmtes „Schicklichkeitsempfinden“ bzw. äußeres Erscheinungsbild von Personen zur Norm in der Stadt erhoben wird. Alles was dieser Norm nicht entspricht, muss im öffentlichen Raum mit Überwachung, Vertreibung und Schikane rechnen. Randgruppen, wie BettlerInnen, Obdachlose, alternative Jugendliche, etc. sind die Hauptbetroffenen einer solchen Politik, welche in Wirklichkeit Arme statt Armut bekämpft.

Die BürgerInneninitiative „Linz braucht keine Stadtwache“ hat angekündigt die Arbeit der „Stadtwache“ kritisch zu beobachten und zu begleiten. Wir haben deshalb eine Online-Meldestelle ins Leben gerufen mit der Vor- und Zwischenfälle, sonderbare oder nicht berechtigte Handlungen bzw. Übergriffe von AugenzeugInnen und Betroffenen gemeldet werden können. Wir werden diese Fälle dokumentieren und damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Diese Meldestelle ist auch als ein Beitrag zu verstehen, die negativen Auswirkungen einer „Politik der Ordnung und Sicherheit“ in dieser Stadt so gering wie möglich zu halten.

Wir halten nochmal fest: Wem zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens und Lösung von gesellschaftlichen Problemlagen nur das Spiel mit Ängsten und Vorurteilen einfällt und mit Ordnung und Überwachung antwortet, handelt nicht lösungsorientiert, sondern vielmehr einfalls- und verantwortungslos! Es wird daher zum Start am 1. September im Zentrum der Stadt deutliche Signale geben, dass Linz keine wie auch immer genannte „Stadtwache“

Sind die noch zu retten?

Nicht weil ich diese Truppe wirklich ernst nehmen würde (& das muß man auch nur, wenn man grad sein ganz privates Hundstrümmerl vor deren öffentlichen Füßen ablegt) – aber der Geist der da drüber schwebt ist mir unheimlich.

Ich werde die auf jeden Fall mal in einer Stunde meiner privatesten Zeit, wie immer sauber gekleidet, ganz ordnungsgemäß observieren. Laut dem Bild da oben schon in der kommenden Woche.

(via die Kupf)

no milk in your Linz

#1 052010 in Linz. Die Trashcam im Baum filmte übrigens dieses wunderbare “MenschInnen verboten” Schild. Dankeschön…

Plastik-Recycling für 3D-Drucker

Studenten der Universität von Wellington arbeiten an einer Modifikation für den MakerBot, um Plastikabfall besser nach den eigenen Vorstellungen recyclen zu können.
“Our RecycleBOT will grind and melt your milk bottles, then extrude them at an appropriate circumference for use with the Makerbot.”

Ein Traum könnte war werden…

(via)

Ironie


Vielleicht 1984 von George Orwell noch mal genauer lesen…

Quelle: (We like that)

Grüße aus Wien…

Erste Fotos einer Kameragestaltung aus Wien haben uns erreicht. An der Kamera wird noch gegen herabfallende Glasscherben gearbeitet (Heißklebepistole??). Safety First! Bilder vom Standort folgen…

Falls noch jemand unwiderruflich seine Kamera im www verewigt haben will, kann man Fotos an mail@nomilk.in schicken.

Moaner (I’m milk in your plastik) Underworld & eine gute Nacht

LED-Fassung

Knick here

#1 052010 Workshop

Für Interessierte gibt es morgen war gestern, begleitend zur Radiosendung um 17:00, die Möglichkeit vor Ort die Bausätze zusammenzubauen. Wer gerne selbst löten & mit alten Handyakkus & Solarzellen eine autonom blinkende Kamera basteln will, findet im Radio B138 alles vor.